DAS LEUCHTEN DER STILLE
Schulvorstellung 1
Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder, Jugendliche und Familien
mit Szenen von Christiane Kalss, Claudia Tondl und Fiston Mwanza Mujila
GRAZER KAPELLKNABEN
CAPELLA CALLIOPE
Regie: Sandra Schüddekopf
Musikalische Leitung: Matthias Unterkofler
Eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen macht sich hoffnungsfroh auf den Weg. Auf ihrer Reise erfahren sie, welche Überraschungen und Herausforderungen es zu meistern gibt und wie wichtig es ist, sich auf seine Freunde verlassen zu können.
Tickets:
Michaela Schaffer, 0664 50 199 89
tickets@kapellknaben.at
Gefördert aus Mitteln des Innovationstopfes der Diözese Graz-Seckau
PRÄAMBEL
In der Planungsphase des Projektes (ab Herbst 2014) war von Menschenströmen quer durch Europa noch keine Rede. So erhält unser Stück einen unerwarteten Aktualitätsbezug. Dieser wird mit den ausführenden Kindern und Jugendlichen aufgegriffen. Das Unterrichtsmaterial, welches wir Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung stellen, setzt sich ebenso mit dieser Thematik auseinander.
INHALT
Die Geschichte, welche Bach im Weihnachtsoratorium erzählt, ist auch die Geschichte der Herbergssuche:
- Wo kann ich die Nacht verbringen?
- Wo kann ich mich zu Hause fühlen?
- Wo gibt es einen Ort der Geborgenheit, der mich schützen kann?
- Welche Reise muss ich auf mich nehmen, um den Ort verlassen zu können, an dem ich bin und nicht bleiben kann?
- Was begegnet mir unterwegs?
- Wie nehmen die anderen mich auf?
Protagonisten unserer Handlung sind eine Gruppe von Buben und jungen Männern, die auf Herbergssuche waren. Mitten in der Nacht sind sie angekommen, an einem Ort, wo sie bleiben können. Aus dieser szenischen Grundsituation heraus erzählen und spielen sie zwischen Arien und Chören aus dem Weihnachtsoratorium Geschichten der Herbergssuche.
- Wie ist es, keinen Platz zum Schlafen zu haben?
- Wie war die Reise?
- Bin ich willkommen?
- Was macht Angst?
- Wo finde ich Geborgenheit?
- Was sehe und höre ich unterwegs, an einem fremden Ort, an einem ungewohnten Schlafplatz?
Die Bewegungen in der Musik, einzelne Motive und Atmosphären, Instrumente und Stimmen transportieren Bilder, Gefühle und Geschichten. Ihre eigenen Geschichten werden verknüpft mit der Geschichte schlechthin, der Geschichte der Geburt Jesu. Geschichte und Musik ergänzen sich, indem die Geschichten Bezug auf die Musik nehmen und Motive aus der Musik die Geschichten bereichern. Anhand der Grundsituation eines Schlafsaales werden religiöse Motive mit der heutigen Welt der Kinder verbunden. Wo bestimmen diese Motive ihre heutige Realität, wo lassen sie sich finden?